Interessante Deutschstunde im Heimatmuseum
„Deutsch lernen im Museum“ lautet ein neues, monatlich stattfindendes Programm, das vom Bayerischen Staatsministerium für Inneres, Sport und Integration und von der lagfa bayern in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur Dingolfing-Landau unterstützt wird.
Nach der Begrüßung zeigte Museumsleiter Klaus Klobe den Gästen, wie in früheren Zeiten Wäsche gewaschen wurde. Danach erfuhr die Gruppe, dass das Museum ursprünglich ein Weißgerberhaus gewesen war, in welchem weiches Leder von Schafen, Ziegen und Kälbern gegerbt wurde, um in der Folge daraus beispielsweise Handschuhe herzustellen. Die ukrainischen und syrischen Mitglieder der Lerngruppe erhielten anschließend den Auftrag, die Vorläufer jener Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs, die von der Initiatorin und Kursleiterin Heidrun Husty mitgebracht worden waren, in den Vitrinen des Museums zu finden. Gutgelaunt machte sich die Gruppe eifrig auf die Suche. Während etwa ein Nudelsieb aus Keramik leicht zu finden war, konnte der Vorläufer der modernen Wärmeflasche nicht so einfach gefunden werden.
Nach einem Gespräch über diverses Handwerk, weitere Museumsobjekte und viele neue Begriffe gab es zur Belohnung im Museumspavillon Tee und Kuchen. Unter fröhlichem Gespräch und viel Gelächter ging diese erste Lernstunde zu Ende und die Gruppe freut sich schon auf die folgende Deutschstunde im September.

